Der Begriff Yoga kommt aus dem alt-indischen Sanskrit und bedeutet Vereinigung. Traditionell verfolgt Yoga einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Durch die physischen und mentalen Übungen soll dieser Einklang erreicht werden ? auch Selbstvervollkommnung oder Erleuchtung genannt.

Auf dem physischen Level soll die Ausübung von Yoga-Haltungen, genannt Asanas, das Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele und Atem verbessern. Angestrebt wird eine erhöhte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit. Zudem wird die Geschmeidigkeit der Wirbelsäule gesteigert, der Blutfluss in alle Organe, Drüsen und Gewebe gestärkt und damit die Gesundheit des gesamten Körpersystems erhalten.
Auf dem mentalen Level werden Atemtechniken (pranayama) und Meditation (dyana) genutzt, um die Seele zur Ruhe zu bringen, zu befreien und zu disziplinieren.

Yoga ist keine Religion, aber eine Lebensart, die Gesundheit und Gemütsruhe zum Ziel hat. Yoga ist des Weiteren eine sehr zugängliche Art der körperlichen Betätigung ? alles was gebraucht wird, ist eine gerade Fläche, die groß genug ist, damit man sich auf einer Matte oder einem Handtuch ausstrecken kann und hoch genug, damit man mit ausgestreckten Armen stehen kann. Yoga sollte mit leerem Magen praktiziert werden, oft wird eine Wartezeit von 3-4 Stunden nach einer Mahlzeit empfohlen. Lockere und bequeme Kleidung erleichtert die Übungen und sorgt für eine entspannte Verfassung.